Weiterbildung zur Therapie- und Patientenlots:in

Als Therapie- und Patientenlots:in
bestimmst du den Kurs!
Therapeut:innen verfolgen einen ganzheitlichen, interdisziplinären Therapieansatz, wobei der Fokus immer auf Betätigung und Teilhabe liegt. Durch den intensiven Kontakt können Bedürfnisse der Patient:in erfasst und die beste Route zum Therapieziel ermitteln werden. Um Therapieziele zu erreichen, müssen alle an der Versorgung beteiligten Personen mit dem Kurs vertraut sein. Die Therapielots:in sorgt für einen stetigen Dialog zwischen der Patient:in, den Angehörigen, dem Pflegepersonal und den Ärzt:innen.
Alle Fähigkeiten für die neuen Aufgaben in der Versorgung vermitteln wir in der Weiterbildung zur Therapie- und Patientenlots:in.
Berufsbegleitend über 6 Monate für Fachkräfte aus der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie
Inhaltliche Schwerpunkte
Beratungskompetenz
Kommunikation und Gesprächsführung
Die Therapielotsen kennen nach diesem Modul theoretische Konzepte einer klientenzentrierten und ganzheitlich geleiteten Gesprächsführung und können diese praktisch anwenden. Mit diesen Fähigkeiten nehmen sie die relevanten Informationen aller Beteiligten im Behandlungsprozess auf, um den rehabilitativen Prozess gezielt zu steuern. So können sie Betroffene und Angehörige im Behandlungsprozess begleiten und fühlen sich sicher in ihrem Kommunikationsverhalten.
Moderationsmethoden
Mit den erlernten Methoden dieses Moduls steuern die Therapielotsen den Dialog der Professionen und Betroffenen. Sie erlernen theoretische Konzepte, um den Austausch verschiedener Professionen zu leiten und fühlen sich sicher im Umgang mit der Moderation.
Selbstreflexion
Die Therapielotsen entwickeln ein Bewusstsein für ihre eigenen Stärken und Schwächen. Im Allgemeinen, wie auch im Gesprächsverhalten mit besonderen Personengruppen. Sie lernen, ihr Verhalten theoretisch einzuordnen. Sie sind danach in der Lage, Reflexionen der eigenen Resilienzstrategien und Ressourcen anzustellen.
Sozialrecht
Sozialleistungsrecht
Die Therapielotsen lernen grundlegende Kenntnisse zum Sozialleistungsrecht und können sich mit ihrer Tätigkeit im aktuell gültigen Sozialleistungsrecht einordnen. Sie kennen die aktuelle Rechtsprechung sowie die Leistungen zum Versorgungsmanagement.
Der Versorgungsplan
Der Kern der Lotsenarbeit: Die Therapielotsen sind in der Lage, einen Versorgungsplan zu erstellen und den Bedarf der Patient:innen einzuschätzen. Sie beziehen dabei alle an der Versorgung beteiligten Personen sowie ihre Kenntnisse zum Thema Sozialleistungsrecht und Beratungskompetenz mit ein.

Abschluss
Nach Erstellung eines Versorgungsplans und einem erfolgreich bestandenen Kolloquium sowie einer theoretischen Überprüfung der Kenntnisse zum Sozialleistungsrecht erhalten die Teilnehmer:innen das Zertifikat Therapie- und Patientenlots:in (TPL). Hiermit ist ein leichterer Zugang zur Qualifikation und zum Abschluss als Casemanger:in bei der Deutschen Gesellschaft für Casemanagement (D.G.C-.C.) möglich
Kontakt
FiHH Das Fortbildungsinstitut
Westendorf GmbH & Co. KG
Hammerbrookstraße 69
20097 Hamburg
Tel.: 040 /23 27 05
Fax: 040 / 23 45 22
